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Ilka Schröder

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Editorial | Denkpause 1 | 23.11.99

LiebeR LeserIn,

warum verschickt eine Abgeordnete, die als einen ihrer Arbeitsschwerpunkte Informationstechnologien gewählt hat, eine traditionelle Papierpublikation statt eines moderneren elektronischen Mediums?

Das hat sicher Nachteile: Aktuell kann diese Information kaum sein. Spätestens eine Woche bevor diese Denkpause in Ihrem Briefkasten liegt, ist bei uns Redaktionsschluß. Layout, Druck, Etiketten und Versand kosten etwa das Tausendfache eines Versandes der Texte per eMail.

Dafür kann mensch dann aber die Denkpause in der U-Bahn und im Bett lesen, zerreißen, verbrennen oder in einem Stehsammler archivieren, während die eMails auf der Festplatte spätestens beim nächsten Jahr- 10000-Crash (welcheR EntwicklerIn denkt heute schon daran, daß die Jahreszahl auch mal fünfstellig sein kann; dieser Crash wird heute vorprogrammiert!) für immer gelöscht ist. Für die Wirkung erhoffe ich mir, daß Papier die Aufmerksamkeitsbündelungsfähigkeit einer eMail (schnell überfliegen und weg damit, heute sind ja wieder sooo viele eMails gekommen…) übertrifft.

Auch die Lesefreundlichkeit könnte zunehmen. Die Denkpause soll über die tagesaktuelle Berichterstattung hinaus Diskussionen anregen, die möglicherweise in Ihrem politischen Umfeld nicht (mehr?) in dieser Form geführt werden.

Diese Denkpause ist natürlich nicht das einzige Informationsangebot über meine Arbeit. Im Internet auf www.ilka.org sollen möglichst aktuelle Informationen zur Verfügung gestellt werden. Wer dort nicht jeden Tag vorbeischauen will, kann einen allgemeinen oder verschiedene spezielle eMailverteiler abonnieren oder im COMLINK-Netzwerk nachschauen.

Sie können die Denkpause auf verschiedene Weise bekommen haben.
Die erste Möglichkeit ist, daß sie irgendeiner anderen Versendung (z.B. dem KV-Rundbrief der Grünen) beigelegen hat. Die zweite: Sie haben die Denkpause bei einer Veranstaltung oder sonstwo mitgenommen. In diesen Fällen ist es nötig, daß Sie sich bei Gefallen mit Ihrer Postadresse in meinem Berliner Büro melden. Dann erhalten Sie den Newsletter dauerhaft und direkt nach Erscheinen.
Wer das Blatt direkt bekommen hat, ist erstmal in der Versanddatei gespeichert und muß nichts tun, um das Abo weiter zu bekommen. Falls kein Interesse besteht, genügt ein kurzer Anruf und wir löschen Sie. Steht allerdings »einmalig« auf dem Adressetikett, dann wird das Abo gelöscht, falls keine Rückmeldung erfolgt. Ganz schön kompliziert.

Die Themen dieser Ausgabe der Denkpause sind die bevorstehende Millenium-Runde der WTO, Informationstechnologien und Rüstungsexporte. Die Auswahl dieser Themen kommt zum Einen durch meine Arbeitsschwerpunkte (Infotech und WTO) zustande. Verbuddeln möchte ich mich in diesen Themen aber nicht, auch wenn es genug allein dafür zu tun gäbe. Der Blick soll daher über die Fachpolitik hinaus gehen: Nicht immer ist das, was frau gerade selbst macht, das Wichtigste. Auch in Zukunft werde ich zu einzelnen europäisch-allgemeinpolitischen Themen Stellung nehmen - wie hier zu den Waffenexporten. Bitte entschuldigen Sie in unserer ersten Ausgabe Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler ebenso wie das uneinheitliche Benutzen der Innen-Form. Über Ihre Reaktionen, Kritik und Verbesserungsvorschläge freue ich mich sehr.

Ilka Schröder


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